Pilzbeschreibung, Bildarchiv, Meins

Wählen sie eins der folgenden Kapitel. Eine Übersicht über alle Hilfetexte finden sie in der Hilfetextübersicht.

Navigations­leisten Pilzname
Fundliste Essbarkeit, Verwendung
Bildergalerie Kurzportrait
Hut, Röhren, Stiel, Fleisch Vorkommen
Bemerkungen Jahreszeit
Verwechslung Sporen
Mikromerkmale Notizen
Literatur­hinweise Privatkopie
Ihr eignes Bildarchiv Meins - Ihr eigenes Pilzbuch

Navigationsleisten

Die Beschreibungsseite beginnt mit zwei Navigationsleisten, die auch beim Verschieben des Seiteninhaltes immer stehen bleiben.

Obere Navigationsleiste

Ein Klick auf den Zurückpfeil springt auf die Startseite der App.

Der Pilzname erscheint als deutscher und/oder wissenschaftlicher Pilzname, je nach in den Einstellungen gewählter Reihenfolge.

Ein Klick auf FUNDLISTE öffnet ein Menü, um diesen Pilz in die Fundliste zu übernehmen. Sie können Kommentare und GPS-Koordinaten dazu speichern. Mehr dazu steht im Kapitel Fundliste.

Die drei senkrechten Punkte öffnen ein Aufklappmenü mit folgenden Punkten:

Zweite Navigationsleiste

Der RECHTSPFEIL und der LINKSPFEIL blättert zwischen allen Beschreibungen hin- und her, die bei der Namens-Suche bzw. Merkmal-Suche mit ausgewählt wurden. Haben sie z.B. Pfifferling gesucht, so enthielt die Namensliste etliche Pilze, die den Begriff Pfifferling im Namen haben. Davon haben sie einen angeklickt, um dessen Beschreibung zu sehen. Mit den beiden Pfeilen betrachten sie auch die anderen aus der Liste. Das müssen keine Pfifferlinge sein, sie haben lediglich den Begriff Pfifferling im Namen, wie z.B. das Schweinsohr, das auch Keulen-Pfifferling genannt wird. Wird ein Pfeil ausgegraut, so ist das Ende der Liste erreicht.

Bei vielen Arten erscheint ein grau hinterlegter Text, der beschreibt zu welcher Kategorie der Pilz in der App gehört:

KEIN GRAU HINTERLEGTER TEXT erscheint bei den 221 Arten mit Fotos, Vollbeschreibung und Merkmalsuche

Kurzportrait ist eine der 368 Arten mit Fotos, kurzer Beschreibung und ohne Merkmalsuche

Nur Name ist eine der ca. 9500 Arten der Expertversion oder eine der 2300 Gattungen ohne Fotos, ohne Beschreibung und ohne Merkmalsuche

Der wissenschaftliche Familienname zeigt den Platz der Pilzart im Ordnungssystem an. Incertae sedis ist lateinisch und bedeutet Unklare Zuordnung.

Der SPEISEWERT wird durch ein Symbol mit einer ampelähnlichen Farbe dargestellt. Grün steht für essbar, Gelb für Bedingt essbar, evtl. giftig (unbedingt den Text dazu lesen) und Rot für nicht essbar bis tödlich giftig. Ein Klick auf das Symbol erläutert, was mit dem Symbol gemeint ist.

Ein Klick auf BILDARCHIV zeigt eine Galerie der Bilder an, die sie selber im Bildarchiv gespeichert haben. Bei Großschreibung (BILDARCHIV) sind Bilder vorhanden, bei Kleinschrift (Bildarchiv) sind keine Bilder hinterlegt und es erscheint Hinweistext zur Benutzung des Bildarchivs. Mehr dazu im Kapitel Bildarchiv.
Das Anklicken von Bildarchiv wird in zukünftigen Versionen entfallen, dafür erscheint das Bildarchiv weiter unten in den Literaturhinweisen direkt neben Meins.

Pilzname

Der ausführliche Pilzname steht unterhalb der Navigationsleisten. Im Menü Einstellungen wählen sie ob zuerst der deutsche oder der wissenschaftliche Name erscheint, wieviele deutsche und wieviele wissenschaftliche Namen angezeigt werden und ob der Autor mit angezeigt wird. Es empfiehlt sich mindestens zwei Namen anzeigen zu lassen, besser alle Namen.

Sehr viele wissenschaftliche Pilznamen haben sich in letzter Zeit geändert, darunter auch viele bekannte wie z.B. der Maronenröhrling (bisher Xerocomus badius, jetzt Imleria badia). Es erscheinen hier jetzt beide Namen dem Hinweis "Neu", "Bisher" und "Falsche Schreibweise". "Falsch" zeigt häufig verwendete Schreibweisen, die aber falsch sind.

Essbarkeit, Verwendung

Bei essbaren Pilzen wird hier der Speisewert beschrieben, bei problematischen Pilzen wird auf Besonderheiten eingegangen, bei Giftpilzen werden die Gefahren und Vergiftungssymtome beschrieben. Steht hier nichts, so ist der Speisewert unbekannt (das gilt für die meisten Pilzarten) oder er wurde von mir noch nicht erfasst.

Steht hier DGfM, z.B. als DGfM2023, so wurde der Speisewert von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) bewertet. Das sind intensiv geprüfte und ständig aktualisierte Angaben. Bei problematischen Pilzen folgen meist Besonderheiten und Vergiftungssyndrome. Die daneben stehende Zahl entspricht der Jahreszahl der Veröffentlichung.

Fundliste

Über die Taste  Fundliste  (oberste Navigationsleiste) können sie den beschriebenen Pilz zusammen mit dem Finder, dem Bestimmer und Bemerkungen in einer Fundliste speichern. Möchten sie den Fundort später wieder finden, so können sie dort auch die GPS-Koordinaten zu dem Pilz hinterlegen. Rufen sie später die Fundliste auf, so können sie sich den Fundort in einem auf ihrem Smartphone vorhandenen Kartenprogramm anzeigen lassen. Je nach Kartenprogramm können sie sogar die Position mit anderen teilen.

Bildergalerie

Mit dem Finger können sie die Bilder nach rechts und links schieben. Ein Klick auf ein Bild öffnet die Großdarstellung. Dort können sie ebenfalls mit dem Finger durch die Bilder blättern. Einige nützliche Sonderfunktionen mit Klick und Doppelklick werden dort in der Hilfe zur Bildergalerie erläutert. Mit der Zurück-Taste kommen sie hierhin zurück.

Kurzportrait

Dieser charakterisierende Kurztext mit wesentlichen Merkmalen ersetzt nicht die ausführliche Pilzbeschreibung. Bei guter Artenkenntnis reichen jedoch meist diese wenigen Angaben zur Abgrenzung des Pilzes aus.

Hut, Röhren, Stiel, Fleisch

Hut, Fruchtkörper

Bei Pilzen mit Hut werden hier die Huteigenschaften beschrieben. Dazu gehört die Hutform, die Hutfarbe, die Oberflächenbeschaffenheit aber auch Besonderheiten zum Hutfleisch. Bei Pilzen ohne Hut wird ersatzweise der Fruchtkörper mit seinen Merkmalen beschrieben.

Lamellen, Röhren, Stacheln etc.

In der Fachsprache heißt die Fruchtschicht Hymenium. Sie beschreibt das sporenbildende Organ des Pilzes, das meist aus Lamellen, Röhren oder Stacheln besteht. Bei Becherlingen und Schichtpilzen ist es einfach nur eine Fläche.

Stiel

Der Stiel hat oft wichtige Bestimmungsmerkmale, wie das Vorhandensein eines Rings, seine Farbe, seine Oberflächenbeschaffenheit und seine Form. Oft befinden sich an der Stielbasis (unteres Stielende) wichtige Merkmale, wie eine Knolle, Myzelfäden etc..

Fleisch

Schneidet man einen Pilz durch, so sieht man sein Fruchtfleisch. Bei manchen Pilzen verfärbt es sich, bei einigen tritt ein Saft (Milch) aus, bei anderen hat es einen besonderen Geruch. Auch die Konsistenz ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Profis verwenden Makrochemikalien als Bestimmungshilfe.

Vorkommen

Viele Pilze, vor allem Mykorrhiza-Pilze, sind an bestimmte Baumarten gebunden. Ohne deren Kenntnis ist eine Bestimmung nicht möglich. Aber auch Bodentypen wie sauer oder alkalisch (Kalk), trockenes oder feuchtes Biotop, kühle oder warme Wuchsorte spielen eine große Rolle. Wer diese Merkmale kennt, ist bei der Bestimmung immer einen großen Schritt voraus.

Bemerkungen

Hier werden Besonderheiten der Pilzart beschrieben. Auch finden sie hier die eine oder andere Anekdote.

Jahreszeit

Die Jahreszeitenampel zeigt auf einen Blick, wann die Pilzart hauptsächlich vorkommt. Grün bedeutet Hauptsaison, gelb Nebensaison. Rot zeigt an, dass der Pilz dann normalerweise nicht vorkommt. Die Angaben beziehen sich auf einen typischen Wetterverlauf im mitteleuropäischen Flachland. Im hohen Norden oder in Gebirgslagen kann es erhebliche Abweichungen dazu geben, ebenso in besonders trockenen, warmen oder feuchten Jahren bzw. Gebieten.

Verwechslung

Klicken sie auf den Verwechslungstext, so öffnet sich eine Link-Liste, über die sie die einzelnen Pilze direkt aufrufen können. Für Speisepilzsammler ist dies mit das wichtigste Kapitel, steht hier doch, mit welchen Pilzen diese Art gern und leicht verwechselt wird. Für geübte Pilzsammler ist das eine gute Möglichkeit zur Abgrenzung von den Doppelgängern. Weniger erfahrene Sammler können die Pilze oft noch mit vielen weiteren Arten verwechseln, die hier nicht aufgeführt sind.
Ein wirklich ernst gemeinter guter Rat: Gehen sie lieber einmal zu oft zur Pilzberatung als nur ein einziges Mal zu wenig.

Sporen

Ohne Mikroskop kann man die Sporenfarbe bestimmen, indem man einen Pilzhut mit der Fruchtschicht nach unten auf eine weiße Unterlage legt und etliche Stunden windgeschützt liegen lässt (z.B. durch Abdeckung mit einem Becher). Besonders bei reifen Pilzen sieht man aber bereits am Fundort auf anderen Pilzen oder am Boden, welche Sporenfarbe der Pilz hat. Erfahrene Pilzbestimmer untersuchen Pilze auch mit dem Mikroskop. Dazu sind Angaben zur Sporengröße, Sporenform, Sporenoberfläche und zum Sporeninnenleben sehr wichtig.

Mikromerkmale

Unter dem Mikroskop gibt es noch viele weitere Merkmale, wie Zystiden, Schnallen, Huthauthyphen, Basidien, etc., die zur Bestimmung wichtig sind. Je nach Gattung wird unterschiedlicher Wert auf bestimmte Merkmale gelegt.

Notizen

Hier können sie eigene Texte zu der Pilzbeschreibung ablegen, z.B. besondere Merkmale auf die sie persönlich immer achten. Oder spezielle Merkmale, an denen sie die Art erkennen und von anderen unterscheiden. Klicken sie auf dieses Feld, so erscheint ein kleines Eingabefenster, in das sie ihren Text eingeben können. Klicken sie auf Ok, so wird der Text gespeichert, bei Abbruch wird er verworfen.

Der Notiztext wird in einer eigenen Datei auf der Internen SD-Karte im Ordner ../MeinePilze/Notizen abgelegt. Der Dateiname enthält die Referenznummer, den wiss. Namen und den deutschen Namen, soweit vorhanden. Die App benutzt zum Wiederfinden die 5-stellige Referenznummer, wie sie auch das Pilzbuch Meins verwendet. Ein typischer Dateiname ist z.B. AmanitaMuscaria00042Fliegenpilz.txt.

Sie können die Notiz-Dateien auch auf andere Smartphones kopieren.

Gibt es mehrere Notizdateien, so fasst die App sie jetzt zu einer einzigen Datei zusammen und löscht ggf. alle anderen Dateien. Früher wurde nur die im Alphabet vorn stehende Datei angezeigt und die anderen wurden ignoriert.

Farbige Schrift

Ein kleines Schmankerl sind farbige und/oder fett geschrieben Texte, die zur Zeit allerdings noch sehr umständlich unterstützt werden. Geben sie dazu folgende Sonderzeichen in spitzen Klammern ein. Bis auf Fettschrift sind die Sonderzeichen nicht verschachtelbar. <B>startet Fettschrift, </B> beendet sie wieder, ebenso ist es mit <R> für Rot, <G> für Grün, <BL> für Blau.

Beispiel für farbige Schrift

Normaltext, <B>Fettschrift</B>, <R>Rotschrift</R>, <G>Grünschrift</G>, <BL>Blauschrift</BL>, <R><B>Rot und Fett</B></R>

ergibt:

Normaltext, Fettschrift, Rotschrift, Grünschrift, Blauschrift, Rot und Fett

Sie können dieses Texte auch auf ihren PC kopieren. Beachten sie dabei bitte, dass als Zeichensatz UTF-8 verwendet wird. Windows verwendet normalerweise andere Zeichensätze wie z.B. ISO 8859-1 oder CP 1252, so dass insbesonders Umlaute falsch wiedergegeben werden.

Literaturhinweise

Eine große Stärke dieser App sind die ausführlichen Literaturhinweise. Zu fast allen Pilzen gibt es mehrere Verweise auf gängige Pilzbücher mit Seitenzahl. So muss man nicht mehr lange in Inhaltsverzeichnissen stöbern, um dann festzustellen, dass der Pilz in diesem Buch gar nicht beschrieben ist. Ein Klick auf eins der Buchsymbole zeigt Ihnen die Seitenzahl und den Namen des Buches an. So können sie sofort zielgerichtet nachschlagen.

Ein Klick auf die drei senkrechten Punkte öffnet eine Bücherliste zum Auswählen, welche Bücher in den Pilzbeschreibungen als Literaturhinweise angezeigt werden.
Aufgrund vielfacher Wünsche gibt es jetzt Favoriten: Klickt man in dieser Bücherliste mehrfach auf einen Buchtitel so wählt man zwischen: Nicht anzeigen, anzeigen und als Favorit anzeigen. Favoriten werden bei der Einzelpilzbeschreibung an den Anfang der Literaturhinweise gestellt.

Tipp: Man kann relativ schnell zwischen alle Bücher anzeigen (Klick auf Alle Bücher anzeigen) und nur Favoriten anzeigen (Klick auf Kein Buch anzeigen und dann auf Alle Favoriten anzeigen) umschalten.

Besitzer der EXPERT-Version von können sich sogar direkt die Seiten aus diesen Pilzbuchern anzeigen lassen. Dazu speichern sie selbst legale Privatkopien ihrer eigenen Pilzbücher als JPG-Datei auf ihrem Smartphone. Beim Anklicken des Buchsymbols werden diese direkt aufgerufen und angezeigt. So können sie sogar Beschreibungen zu Pilzen lesen, die in der App noch nicht beschrieben sind. Mehr dazu finden sie im Kapitel Privatkopie.

Ist der Schriftzug Schwarz und Fett, so wird der Pilz in dem Buch vollständig beschrieben, ist er Schwarz und Dünn, so wird der Pilz dort nur angesprochen. Befindet sich hinter der Seitenzahl ein Ausrufezeichen (!), so wird der Pilz unter einem anderen wissenschaftlichen (meist älteren) Namen geführt. Ist der Schriftzug grau und fehlt die Seitenzahl, so habe ich den Pilz in dem Buch nicht gefunden.

Befindet sich hinter der Seitenzahl ein rotes M für Mehrfache Literatureinträge, so erscheint bei langem Klick (ca. 2 Sek.) darauf eine bewertete Liste mit allen Literaturhinweisen zu dieser Pilzart. Auf abweichende wissenschaftliche Pilznamen wird individuell hingewiesen (Derzeit nur bei Westfälischen Pilzbriefen).

Schreiben sie mir bitte eine Email, wenn sie ein Buch erfasst haben möchten, das auch andere interessiert.

Das Buch Bildarchiv ist identisch mit der Funktion Bildarchiv oben rechts. Mehr dazu unter Bildarchiv.

Das Buch Meins ist etwas ganz Besonderes. Sie schreiben es nämlich selbst. Mehr dazu unter Meins.

Erscheint der Schriftzug Bildarchiv oder Meins in schwarzen GROSSBUCHSTABEN, so haben sie zu dem Pilz Bilder hinterlegt, ist er ausgegraut, so gibt es keine Bilder von Ihnen. Mehr dazu in den nächsten Kapiteln.

Privatkopie

Mit der Funktion Privatkopie (nur EXPERT-Version) können sie eingescannte Pilzbücher auf ihrem Smartphone lesen. Bei jeder Pilzbeschreibung finden sie am Seitenende die zugehörigen Literaturhinweise. Klicken sie auf einen der Einträge, so wird sofort die entsprechende Seite des eingescannten Buches aufgeschlagen. So haben sie sogar zu Pilzen, die in der App noch nicht beschrieben sind, ausführliche Texte und Bilder.

Sie können im Buch vor- und rückwärts blättern, die Seite vergrößern, eine bestimmte Seite aufrufen und sogar Lesezeichen setzen. Das funktioniert natürlich nur mit den Büchern, zu denen ich Literaturhinweise erstellt habe.

Haben sie ein Buch nicht eingescannt, so erscheint der normale Literaturhinweis mit Titel, Autor, Verlag, Seitenzahl und Name des Verzeichnisses, in dem eine Privatkopie erwartet wird.

Eine ausführliche Beschreibung zur Funktionalität, Bedienung, Besonderheiten beim Einscannen und zu Verzeichnisstrukturen stehen im Hilfetext zur Privatkopie.

Ihr eigenes Bildarchiv

Sie können ihre eigenen Pilzfotos hier im Bildarchiv nach Namen oder im Pilzbuch Meins nach Referenznummern ablegen. Erscheint der Schriftzug Bildarchiv in schwarz (anstatt grau), so haben sie Bilder zu dem Pilz hinterlegt. Die zugehörigen Ordnernamen lauten: .../MeinePilze/Bildarchiv/<Gattung>/<Art>/<Varietät>

In Pilzvereinen und bei manch einem engagierten Pilzexperten gibt es große Fotosammlungen, die man auch gern unterwegs bei sich hätte. Dazu bietet die App eine einfache Möglichkeit der übernahme dieser Bilder. Sie erstellen allein oder in Zusammenarbeit mit ihren Pilzfreunden ein Bildarchiv, das sie anschließend untereinander austauschen können. Meist sind diese Bildersammlungen nach wissenschaftlichen Gattungen und darin nach Artnamen sortiert. Genau so arbeitet auch . Sobald sie die Beschreibung eines Pilzes aufrufen, finden sie in in den Literaturhinweisen die Taste Bildarchiv. Ein Klick darauf öffnet ihre selbst erstellte Bildersammlung zu dieser Pilzart in Form einer Bildergalerie. Sind noch keine Bilder hinterlegt, so zeigt Ihnen ein POP-UP-Fenster, in welchem Verzeichnis die App die Bilder erwartet. Um diese Funktion sinnvoll nutzen zu können, empfiehlt sich der Kauf der EXPERT-Version mit 18500 Pilz- und 2300 Gattungsnamen, damit sie über die Namenssuche auf ihre Bilder zugreifen können. Fehlen Ihnen noch Pilznamen, die auch andere interessieren könnten, so schicken sie mir bitte eine Email, damit ich sie nachtragen kann.

Wegen der vielen Umbenennungen in letzter Zeit werden jetzt die Bilder im Bildarchiv auch unter ihren Synonymen gefunden. Damit spielen die immer wieder vorkommenden Namensänderungen keine Rolle mehr.

Beispiele dazu

Für ein größeres Pilzbildarchiv legt die App auf der SD-Karte den Ordner /MeinePilze/Bildarchiv/ an. In diesen Ordner legen sie bitte ihre eigenen aus den wissenschaftlichen Pilznamen gebildeten Unterordner.

Am Beispiel des Gelbberingten Perlpilzes (Amanita rubescens var. annulosulphurea) verdeutliche ich das Verfahren. Die App sucht im Ordner Bildarchiv zunächst nach einem Unterordner mit dem Gattungsnamen (hier Amanita). Wird er gefunden, so wird hier nach einem Unterordner mit dem Artnamen (hier rubescens) gesucht. Hier befinden sich z.B. alle Bilder des "normalen" Perlpilzes. Da wir aber die Varietät annulosulphurea suchen, wird hier der Unterordner annulosulphurea gesucht. Alle darin enthaltenen Bilder werden bei Klick auf die Taste Mein Bildarchiv als Galerie angezeigt.

Hinweis: Ordnernamen enthalten keine Sonderzeichen, auch keinen Unterstrich, Bindestrich oder Leerzeichen. Diese werden aus dem jeweiligen Namensteil des Pilzes entfernt (z. B. auricularia-judae wird zu auriculariajudae).

Unsere Verzeichnisstruktur sieht damit so aus: .../MeinePilze/Bildarchiv/Amanita/rubescens/annulosulphurea/<Bilddateien>

Kennen sie nur die Pilzgattung, so erlaubt die App auch das Speichern in Gattungsordnern. Der Artname wird durch spec ersetzt, wie z.B. in : .../MeinePilze/Bildarchiv/Amanita/spec/<Bilddateien>

Weitere Beispiele für Ordnernamen:
Tubaria furfuracea ==> .../Tubaria/furfuracea
Tubaria furfuracea agg. ==> .../Tubaria/furfuracea
Tubaria furfuracea (ss. auct.) ==> kein Ordnername (wegen Klammerausdruck)
Tubaria _spec ==> .../Tubaria/spec
Tubaria hiemalis ==> .../Tubaria/hiemalis
Tubaria furfuracea var. hiemalis ==> .../Tubaria/furfuracea/hiemalis
Tubaria furfuracea (hiemalis) ==> kein Ordnername (wegen Klammerausdruck)
Auricularia auricula-judae ==> .../Auricularia/auriculajudae (ohne Bindestrich!)

Die Bilder dürfen beliebige Dateinamen besitzen, da sie über die Verzeichnisstruktur gefunden werden. Es müssen aber JPG-Bilddateien mit der Endung ".jpg" sein. Die Dateinamen müssen Android-Konventionen (Linux) entsprechen. Leerzeichen, Sonderzeichen und Umlaute können je nach Gerät problematisch sein. Im Gegensatz zu Windows unterscheidet Android Groß- und Kleinbuchstaben. Die Bildgröße sollte in keiner Richtung 1500 Pixel überschreiten. Manche (ältere) Smartphones reagieren auf größere Bilder mit Abstürzen. Sie machen auf mobilen Geräten mit ihren kleinen Bildschirmen ohnehin wenig Sinn, kosten viel Speicherplatz und verlangsamen die Darstellung.

Speichern auf externer SD-Karte

Natürlich können sie auf ihre Bilder auch von anderen App's und Fotogalerien zugreifen. Inzwischen können sie auch selbst wählen, wo das Verzeichnis MeinePilze und damit auch ihre eigenen Pilzbilder auf ihrem Gerät gespeichert werden (Hauptmenüpunkt Einstellungen).

Meins - Ihr eigenes Pilzbuch

Sie können ihre eigenen Pilzfotos hier im Pilzbuch Meins nach Referenznummern oder im Bildarchiv nach wiss. Namen ablegen. Erscheint der Schriftzug Meins in schwarz (anstatt grau), so haben sie Bilder zu dem Pilz hinterlegt.

Tipp: Sinnvoll ist das Pilzbuch Meins nur für kleinere Fotosammlungen, weil alle Fotos in einem einzigen (unübersichtlichen) Ordner gespeichert werden. Bei größeren Fotosammlungen empfiehlt sich das o.g. Bildarchiv. Meins funktioniert aber auch bei großen Fotosammlungen.

Das zweite Buch in den Literaturhinweisen ist ihr persönliches Pilzbuch Meins, dass sie auch gern mit anderen austauschen dürfen. Die App gibt die Seitenzahl vor und zeigt sie Ihnen in dem kleinen Buchsymbol mit dem Titel Meins an. Sie speichern ihre Pilzbilder, Aufzeichnungen, Fundorte, Landkarten etc. als Bild-Datei im JPG-Format in einem von der App schon vorbereiteten Ordner. Sobald sie eine Pilzbeschreibung aufrufen, klicken sie auf das Buch "Meins" und gelangen sofort in eine Bildergalerie mit ihren Bildern. Haben sie die EXPERT-Version mit "18500 Pilznamen" gekauft, so können sie zu allen darin enthaltenen gut 9500 Hauptpilznamen und ca. 2300 Gattungsnamen ihre eigenen Bilder etc. speichern. Alle anderen Namen sind Synonyme, Zweitnamen oder veraltete Namen, die zu diesen 9500 Namen führen.

Beispiele dazu

Die App legt auf der SD-Karte den Ordner /MeinePilze/Meins/ an. Dieses Verzeichnis ist wie ein Buch zu verstehen. Die einzelnen Seiten bekommen eine Seitennummer über die sie von der App gefunden werden. Die Seitennummer wird zu jeder Pilzart von der App vorgegeben und entspricht der intern von der App verwendeten Referenznummer.

Diese Nummer wird nie wieder verändert, selbst wenn die Pilzart mal einen anderen Namen erhält (was leider häufiger geschieht). Dann werden ihre Bilder automatisch unter dem neuen Namen gefunden, weil die Referenznummer bestehen bleibt. Durch die Synonyme und Zweitnamen finden sie ihre Aufzeichnungen dann unter dem alten UND unter dem neuen Namen.

Die Seitennummer ist immer 5-stellig. Ist sie kürzer, so muss sie vorn mit führenden Nullen aufgefüllt werden (aus 3 wird so 00003), sonst wird sie nicht gefunden. Sobald sie eine Pilzbeschreibung öffnen, sucht die App alle Dateien im Ordner "Meins" nach der Seitennummer ab. Alle passenden Dateien sortiert sie alphabetisch nach Dateinamen und zeigt sie Ihnen bei Klick auf das Buchsymbol "Meins" in dieser Reihenfolge. Aus Kompatibilitätsgründen werden zur Zeit noch 4-stellige Seitennummern (ebenfalls mit Vornullen) akzeptiert.

Beispiel für Notizen zum Steinpilz

Der Steinpilz besitzt die Seitennummer 00098, der Fliegenpilz die Nummer 00042. Die kürzest möglichen Namen sind dann 00042.jpg und 00098.jpg, was aber ziemlich unübersichtlich ist, wenn sie ihr Pilzbuch Meins pflegen wollen.

Deshalb empfehle ich den Pilznamen in den Dateinamen mit aufzunehmen. Ein guter Name wäre Fliegenpilz00042.jpg und Steinpilz00098.jpg. Sehen sie sich dann ihre Dateien mit einem Dateiexplorer an, so finden sie alle Pilze leicht, weil sie schön nach Namen sortiert angezeigt werden, was z. B. bei 00042Fliegenpilz.jpg nicht der Fall wäre.

Haben sie mehrere Bilder vom Steinpilz, so müssen alle die gleiche "Seitenzahl" enthalten, haben sich aber ansonsten zu unterscheiden. Erlaubt ist z.B. Steinpilz00098-Foto.jpg, Steinpilz00098-Fundort.jpg. Am besten eignen sich Dateinamen, die den Pilznamen, die Seitenzahl, ein "Sortierkürzel" und eine Bemerkung (z.B. Ort, Datum) enthalten, wie z.B. Steinpilz00098aFoto.jpg, Steinpilz00098bFundort.jpg, Steinpilz00098cFundortImHarz.jpg, Steinpilz00098dVom20120915Nr12345.jpg oder Boletus_edulis_Steinpilz_00098e Vom20120915_1234.jpg. Die Einzel-Buchstaben hinter der Seitenzahl dienen der (alphabetischen) Sortierung. Sie bestimmen die Reihenfolge in der Bildergalerie.

Spielregeln und Grenzen

Die erste 5(4)-stellige Ziffernfolge im Dateinamen wird als Seitennummer interpretiert. Direkt danach darf KEINE Ziffer folgen. Sonderzeichen, Leerzeichen und Umlaute sollten sie meiden. Das führt unter Android (Linux) hin und wieder zu Problemen. Weiter hinten dürfen wieder Ziffern folgen, wie z.B. Bildnummern ihrer Kamera, Aufnahmedatum etc. Im Gegensatz zu Windows unterscheidet Android Groß- und Kleinbuchstaben. Die Bildgröße sollte in keiner Richtung 1500 Pixel überschreiten. Manche (ältere) Smartphones reagieren auf größere Bilder mit Abstürzen. Sie machen auf mobilen Geräten mit ihren kleinen Bildschirmen ohnehin wenig Sinn, kosten sehr viel Speicherplatz und verlangsamen die Darstellung.

Speichern auf externer SD-Karte

Natürlich können Sie auf ihre Bilder auch von anderen App's und Fotogalerien zugreifen. Inzwischen können sie auch selbst wählen, wo das Verzeichnis MeinePilze und damit auch ihre eigenen Pilzbilder auf ihrem Gerät gespeichert werden (Hauptmenüpunkt Einstellungen).